Anlässlich des 250. Geburtstages des in Gnadenwald geborenen Freiheitskämpfers Josef Speckbacher überlegten sich unsere Kammeraden der Speckbacher Schützenkompanie etwas besonderes und veranstalteten in diesem Jahr ein zweitätiges Fest und gleichzeitig das Bezirksschützenfest.

Nach monatelanger, akribischer Planung durch die Schützen startete das Fest am Samstag mit einem offiziellen Festakt zudem viele Zuschauer und die Fahnenabordnungen der Schützen aus dem Bezirk sowie aus Rodeneck angereist waren. Diesen Rahmen nutzen wir gleich und durften am Abend zum zweiten Mal in diesem Jahr den Traum eines österreichischen Reservisten aufführen. Mit ein wenig Wetterglück präsentierten wir gemeinsam mit den Schützen aus Gnadenwald dieses aus der Feder von Carl Michael Ziehrer stammende Tongemälde mit Bravour und so konnten wir alle erleichtert in einen gemütlichen Abend am Festplatz starten. Beim Fest spielte noch eine Inntaler-Partie bestehend aus gnadenwalder Musikanten und Mathias Runggatscher aus Absam.

Nach eher weniger Stunden Schlaf trafen wir uns am nächsten Tage bereits um 08:00 Uhr beim Drachenflieger-Landeplatz zum Einzug zur Feldmesse bei der Gedenkskapelle für Speckbacher beim Speckhof. Dabei waren wir eine von drei Musikkapellen, welche die Schützen bei Einmarsch, Festakt und Auszug begleiten durften. Neben der Speckbacher Musikkapelle aus Rinn war auch die Bundesmusikkapelle aus Rum unter der Leitung unseres ehemaligen Kapellmeisters Michael Hölbling dabei. Nach den offiziellen Festreden zogen wir gemeinsam mit den Schützen zum Festplatz und dort spielten dann die beiden Kapellen aus Rum und Rinn ein Konzert bevor unser Gebirgsklang aus Gnadenwald bis in den späten Nachmittag aufspielte.

Wir möchten unseren Kollegen der Schützenkompanie aus Gnadenwald zu diesem tollen Fest gratulieren. Es war wirklich eine Freude daran teilnehmen und mitwirken zu dürfen.

 

Bilder: © Doris Knapp